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Bericht zur Emsland-Regentour 29. September 2019

Am 29.09.2019 starteten wir zu unserer Septembertour. Bei strahlendem Sonnenschein gings an dem Tag allerdings nicht los. Es regnete beharrlich. Nur drei der angemeldeten Zettis trafen sich am Autohof Ladbergen. Leider hatte ich in der Tour-Ankündigung schon verraten, dass unser Weg uns bei Christian, Sabine und der süßen Ina vorbeiführen würde und so begann unsere gemeinsame Fahrt im Grunde erst dort. Im teils strömenden Regen fuhren wir nach einem Navi-Schlenker Richtung Nord-Westen, Richtung Emsland. Wäre nicht dieser andauernde Regen gewesen, was hätte das für eine schöne Fahrt sein können. Ohne ständigen Scheibenwischerbetrieb ging leider nichts. Die Verdecke unserer Zettis wurden nebenbei auf Wasserundurchlässigkeit geprüft. In Haselünne war eine kleine Pause von Nöten. Ob der ständige Regen die Notwendigkeit zum Toilettenbesuch begünstigte, wer weiß?

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Nach der kleinen Pause gings weiter, Richtung Norden, zunächst Richtung Stavern. Das Dorf Stavern erlangte im trockenen Sommer 2018 brennende Berühmtheit durch den Schießplatz, der an Stavern grenzt. Die Bundeswehr schoss noch, als bereits Schaufeln von Mähdreschern bei der Ernte Felder in Brand setzten. Woher sollte man bei der Bundeswehr auch wissen, dass Schießübungen Moorbrände auslösen können? Und so kam es, dass der Ort Stavern und andere Dörfer in der Nähe durch den Moorbrand tagelang unmittelbar vor der Evakuierung standen. Die Rauchwolke war von der A31 aus wochenlang zu sehen und zog bis Papenburg. Wir konnten bei der Fahrt durch das Gebiet noch an einigen Stelle verbrannte Erde sehen. Im größten Teil des Areals hatte aber, wie der Phönix aus der Asche, die Heide den brandgedüngten Boden erobert. Im Sonnenlicht wäre das Heidegebiet sicher auch besonders schön gewesen, jetzt eher nass. Die Tour führte uns weiter Richtung Lathen und weil es fast die kürzeste Verbindung ist, ging es wieder an den alten Anlagen des Trans Rapid vorbei, durch schöne kleine Straßen Richtung Papenburg. Wir erreichten unser Restaurant zwar etwas verspätet, wurden dort aber bestens bedient und eher wenige Teller wurde leer abgeräumt.

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Papenburg war unser Hauptziel, weil die Meyer Werft angekündigt hatte, das zweit größte Schiff, was dort je gebaut wurde, Ende September über die Ems zur Nordsee zu bringen. Und genau an diesem Tag lag das Kreuzfahrtschiff, die „Norwegian Encore“, im Becken der Meyer Werft um am Montag in die Ems geschleppt zu werden. Die Fotos sprechen sicher für sich. Schön auch der Spruch „Helmut, geh mal aus dem Bild“, den ich ergänzte mit „Du verdeckst das Schiff“. Na ja, so groß waren weder Helmut noch sein Regenschirm. Nach diversen Fotos von diesem Pott hatten wir noch den Besuch eines Eis Cafés in Dörpen vorgesehen. Und auch das soll nicht verschwiegen werden, auf dem Weg, den ich sonst immer von Papenburg aus nach Hause fahre, setzte sich die Routine durch und ich fuhr an der Kreuzung versehentlich geradeaus - statt links ab. Den Fehler wollten wir korrigieren und bogen dann später ab, weil meine Beifahrerin Silvia wie ich auch wussten, dass es noch eine Verbindung nach Dörpen gibt. Nur leider nicht diese, die wir nahmen. Und so kam am Ende des Weges, wo nur noch Feld übrig war, auch noch ein Wendemanöver auf uns alle zu. Nach einem schönen Eisbecher verabschiedeten sich die verblieben vier Zetti Besatzungen. Die Sonne hatten wir bei der Tour zwar nicht dabei aber insgesamt war es wohl doch ein schönes Erlebnis, vor allem, weil man fünf Zettis vor so ein Kreuzfahrtschiff auch nicht alle Tage sieht.

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Vielen Dank für Eure Teilnahme bei der Emsland-Regentour 2019

Claudia