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Augusttour

Die Vorzeichen für unsere Augusttour 2020 wie die Wettervorhersage, waren zu Anfang schon etwas durchwachsen. Die Adresse für den Treffpunkt mochten die meisten Navis nicht richtig identifizieren. Dazu kam über unsere WhatsApp Gruppe eine unklare Teilnehmerzahl, die von drei bis evtl. auch acht Zettis differierte. WhatsApp ist nicht immer alles, manchmal gibt es auch noch die Kommunikation über E-Mails und das mittlerweile wohl veraltete Telefon. Bei den Rückmeldungen gab es erschwerender Weise verschiedene nicht volle Zusagen zur Teilnahme, vom unplanmäßigen Werkstattaufenthalt eines Zettis bis zu gesundheitlichen Einschränkungen. Letztlich stellte sich am Tag vor der Tour dann doch heraus, es werden sich wohl sechs Zettis treffen? Daraus wurde letztlich nur ein Kern von vier Zettis. Plötzlich und unerwartet litt ein Zetti bei der Anfahrt zum Treffpunkt an einer Kühlwasser-Inkontinenz, sprich am Kühlwasserschlauch verabschiedete sich Wasser, so dass die Heimreise unter Hinzunahme von reichlich Mineralwasser schon vor dem Treffen unausweichlich wurde. Beim eigentlich fünften Zetti, einer Gastfahrerin, kam es in der Nacht vor dem Treffen zu einem gesundheitlichen Notfall im familiären Umfeld, so dass auch diese Teilnahme nicht gelang.

Nach diesen kleinen Widrigkeiten starteten wir dann nur noch zu viert bei einem äußerst durchwachsenen Wetter. Dennoch begannen wir die Tour oben offen, allerdings bei einer Temperatur von knapp 15°C, so dass eine Windjacke die bessere Wahl gegenüber dem T-Shirt war. Die Wolken hingen so niedrig, dass die Flügel der Windräder teilweise nicht zu sehen waren. Vom Park & Ride Parkplatz an der A43 bei Haltern am See ging es über Landstraßen und Sträßchen mit einigen Blitzern, die Dank des anführenden Zettis nie auslösten, Richtung West-Nord-West bis zum Ortskern "Klein Reken" und weiter Richtung Nord bis Reken, vorbei am "weißen Haus" und weiter Richtung West, bis Raesfeld - südlich von Borken. Dort kehrten wir zu einem hervorragenden Mittagessen im Lokal "Freiheit 24 am Schloss", das Café, Bistro & Bar direkt am Wasserschloss Raesfeld ein. Der Weg vom Parkplatz zum Restaurant führte uns an dem beindruckenden und sehr gut erhaltenen Schloss mit Schlossteich vorbei. Mittlerweile war das Thermometer bereits bis auf fast 18°C geklettert, so dass wir beschlossen mit unserer großen Gruppe (6 Personen in 4 Zettis) außen vor dem Lokal einen Tisch zu besetzen, mit der herrlichen Schlosskulisse im Hintergrund. Nach dem Mittagsmal starteten wir in Richtung Rhede westlich von Bocholt nach Norden und überquerten Richtung Westen einen kleinen Grenzübergang zu unseren Nachbarn in die Niederlande. Über Bredevoort und Winterswijk, gelangten wir mit einem kleinen, nicht ganz geplanten Zwischenstopp zum Toilettenbesuch, wieder zurück und überquerten bei Oeding wieder die Grenze zu Deutschland. Noch in den Niederlanden riss die Wolkendecke auf und das Thermometer kletterte, mittlerweile auf etwas über 20°C. Von Oeding aus führte die Tour westlich vorbei an Burlo und Borken mit einer Durchquerung von Raesfeld bis zum Eiscafé Roma in Rahde. Den Endpunkt der Tour erreichten wir gegen 17:00 Uhr schließlich bei strahlendem Sonnenschein und mehr als 24°C. Bevor wir an die individuelle Heimreise gingen, konnten wir unsere Unterhaltungen bei Eisbechern und Kaffee, leider auch mit dem Besuch von diversen Wespen, führen. Der Endpunkt Rahde lag günstig an der A31. Für mich ist die A31 der schnellste Weg nach Hause. Weil ich diese Strecke aber dauernd fahren muss, verzichtete ich liebend gerne auf die Autobahn und nahm meinen Heimweg über Landstraßen, anfangs noch bei strahlendem Sonnenschein. Auch wenn wir nur mit vier Zettis und sechs Personen unterwegs waren, so bestand doch trotz des anfänglich durchwachsenen Wetters die einhellige Meinung, dass es wiedermal ein schöner Tag war und es sich gelohnt hatte die Zettis aus der Garage zu holen, selbst auf die Gefahr hin, dass diese hätten nass werden können. Ich bedanke mich herzlich bei Marion und Bernd, die diese Tour geplant haben und hoffe, dass Ihr im nächsten Jahr wieder mit einer Planung dabei seid. Wer weiß, vielleicht ist das Wetter dann so gut, dass keine Gefahr besteht, Euer M könnte nass oder schmutzig werden (wäre unverzeihlich), so dass er seinen Standplatz in der Garage (oder steht der doch im Wohnzimmer?) mal mit dem Fahrbetrieb auf der Straße eintauschen könnte.

Vielen Dank für Eure Planung und Danke an alle Teilnehmer der Augusttour 2020

Claudia

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