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Saisoneröffnung Münsterlandtour 2004

In der Zeit vom 20. - 23. Mai 2004 fand im schönen Münsterland die erste Tour nach der JHV statt.

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Bereits am Donnerstag reisten die meisten Teilnehmer an und bezogen schon einmal ihr Quartier im Hotel "Stüer" in Altenberge. Die Neumitglieder, die zum ersten Mal an einer Tour teilnahmen, wurden freundlich empfangen und gleich in Beschlag genommen. Nachdem sich die Teilnehmer mit Kaffee und Kuchen oder einer Gerstenkaltschale gestärkt hatten, folgte der erste Programmpunkt der Tour: Führung durch Altenberge.

Der Führer, ein alter Hase aus Altenberge, zeigte der Gruppe die "Sehenswürdigkeiten" von Altenberge und erzählte einiges aus dem "Nähkästchen". Insbesondere der "Eiskeller", der früher zum lagern von Lebensmitteln oder Bierfässern diente, wurde von den Teilnehmern genau inspiziert und jeder konnte am eigenem Leibe spüren, woher der Eiskeller seinen Namen hatte. Erwähnenswert war auch, dass Altenberge früher eine eigene Privatbrauerei hatte, die später zu einer Schnapsbrennerei umfunktioniert wurde. Ein Produkt dieser Schnapsbrennerei werden viele Teilnehmer in Erinnerung behalten, aber dazu später. Der Donnerstagabend fand mit dem Abendessen und einem anschließenden gemütlichen Umtrunk seinen Ausklang.

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Nachdem sich am Freitag-Morgen alle Teilnehmer gestärkt hatten, sollte die Freitag-Tour pünktlich um 9:00 Uhr starten. Allerdings war ein Zetti defekt, so dass dieser erst zur nahe gelegenen BMW-Wertstatt gebracht werden musste. Da die Reparatur etwas länger dauern sollte (der neue Kat musste erst noch bestellt werden) wurde der Zetti somit in der Werkstatt gelassen. Bernd und Anke standen nun ohne Zetti auf dem Hotel-Parkplatz. Da wir allerdings einige "Einzelfahrer" unter uns hatten, war es kein Problem Bernd und Anke als Beifahrer zu vermitteln. Mit leichter Verspätung konnte die Tour nun starten.

Die Tour führte uns über Greven weiter nach Reckenfeld. Von Reckenfeld gelangten wir nach Hembergen, von wo aus wir durch das Naturschutzgebiet "Emsaue" den Flughafen "Münster-Osnabrück" passierten, um dann zu unserem ersten Zwischenstopp zu gelangen: Tecklenburg. Tecklenburg ist bekannt für seinen historischen Marktplatz und den gut erhaltenen Fachwerkhäusern. In Tecklenburg hatten nun alle Teilnehmer ca. eine dreiviertel Stunde zur freien Verfügung, um Tecklenburg zu erkunden. Einige machten sich die Mühe die alte Burg zu erklimmen, von der aus ein guter Ausblick über das Münsterland genossen werden konnte.

Von Tecklenburg aus ging es dann durch den Habichtswald über Westerkappeln, Recke, Fürstenau, Freren und Beesten nach Lünne, wo die Teilnehmer die Möglichkeit hatten, sich im Landgasthaus Hermes zu stärken. Nach der Stärkung ging es dann in Richtung Bad Bentheim, wo die Besichtigung der Burg Bentheim anstand. Im Rahmen der Burgbesichtigung wurde uns auch der "Heiland von Bentheim" vorgestellt, dem wir nach einigen Fürsprachen das relativ gute Wetter für die gesamte Tour verdankten. Nach der Burgbesichtigung folgte noch ein gemeinsames Kaffeetrinken, bevor wir die Rückkehr zum Hotel antraten.

Beim gemeinschaftlichen Abendessen hatten wir sodann zum ersten Mal Kontakt mit einem heimischen Produkt aus der Schnapsbrennerei in Altenberge: Blaulicht. Hierbei handelt es sich um einen hochprozentigen Kräuterlikör, der flambiert serviert wird. Die hierdurch erzeugte Flamme leuchtete blau.

Am Samstag Morgen führte uns die Tour durch Horstmar nach Rosendahl, wo wir die Möglichkeiten hatten, uns das Schloss Darfeld anzuschauen. Das Schloss Darfeld hat auch angesichts der Baulichkeiten den Beinamen "Klein Venedig"; von dem wir uns auch überzeugen konnten.

Von Schloss Darfeld ging es über Gescher und Velen nach Raesfeld. Hier hatten wir die Möglichkeit uns das Schloss Raesfeld näher anzuschauen. Anschlieäend ging die Fahrt durch den Naturwildpark Granat vorbei am Haltener Stausee nach Lüdinghausen zur Burg Vischering. Dort war für uns Kaffeetrinken vorbereitet. Da wir bis dahin keine Möglichkeit hatten Mittag zu Essen, hegten die Teilnehmer den Wunsch auf der bevorstehenden Planwagenfahrt etwas zu Essen. Dank des guten Services des Hotels konnten kurzfristig Schnittchen für die Planwagenfahrt organisiert werden.

Von der Burg Vischering aus fuhren wir durch das schöne Stevertal zurück zu unserem Hotel. Dort wurden wir bereits von den Kutschern erwartet.

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Nachdem wir dann schnell die Zettis geparkt hatten, wechselten wir das "Gefährt". Schnell wurden die Planwagen mit Proviant (fest und flüssig) bestückt und es konnte los gehen. Während der Planwagenfahrt hatten die Teilnehmer dann die Gelegenheiten sich den Schnittchen, der "Gerstenkaltschale" und einem münsterländischen Schnaps zu erfreuen. Beim Grillabend wurde dann noch einige "Blaulichter" probiert. In Münster erwartete uns eine Stadtführung, die uns ein wenig die Historie und Sehenswürdigkeiten von Münster näher brachte. Nach der Stadtführung war dann der offizielle Teil der Tour beendet. Einige Teilnehmer nutzten noch die Möglichkeit des Stadtfest im Münster zu besuchen, oder sich in der örtlichen Lokalitäten für die Heimreise zu stärken. Vielen Dank noch mal an alle Teilnehmer, die dazu beigetragen haben, dass die Tour so reibungslos geklappt und großen Spaä gemacht hat.

Christoph Schürhaus