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Schwäbische Toscana mit Gailing Event 2009

Schwäbische Toskana... Als wir die Ausschreibung das erste Mal in Händen hielten kamen einem gleich Gedanken wie Sonne, Vino, kurvenreiche Sträßchen und Urlaub in den Sinn.

All das und eine große Anzahl Zetti-Begeisterter fanden sich dann am Freitag in Ludwigsburg vor dem Hotel Krauthof ein. 25 (!), in Worten fünfundzwanzig Zettis standen auf dem Parkplatz vor dem Hotel. Wann hat es das letzte Mal eine Tour gegeben, die so eine stattliche Anzahl von Z3-Fahrzeugen auf die Piste gebracht hat? Da muss man schon einige Jahre zurückschauen.

Schnell noch den Koffer ins Zimmer gebracht, denn um kurz nach 13.00 Uhr erwarteten uns die Organisatoren Hannelore, Günter, Daniela und Gerd auf dem Parkplatz zum ersten Briefing. Bei einer solchen Größenordnung an Zettis war natürlich eine gewisse Disziplin bei den Teilnehmern und organisatorisches Geschick bei den Veranstaltern gefragt.

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Der Wettergott, der übers Radio schlimmste Befürchtungen weckte, zeigte sich über die komplette Tour hin von seiner schönen Seite, der Chronist wird deshalb auf das Wetter im weiteren Verlauf dieses Berichts nicht mehr eingehen.

Pünktlich 15 min nach Briefingbeginn rollte die Kolonne vom Hof und bog in Richtung Freiberg am Neckar auf die Strasse ein. Unsere Route führte uns am Neckar entlang und weiter an den Rändern des Heuchelbergs in Richtung des ersten Etappenziels: dem neu eröffneten Porsche-Museum in Stuttgart-Zuffenhausen. Unterwegs gab es kleinere Probleme bei der Regelauslegung - wie fahre und verhalte ich mich in einer Kolonne... dazu kam, dass Roadbook-Lesen wohl interpretationsfähig zu sein scheint, so dass sich unsere Kolonne in mehrere Grüppchen aufsplitterte und diese zu unterschiedlichen Ankunftszeiten im Museum eintrafen. Der guten Stimmung tat dies jedoch keinen Abbruch.

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Eingeteilt in zwei Gruppen machten wir uns - begleitet durch sachkundige junge Damen - auf den Weg, die Geschichte und die Entwicklung des Hauses Porsche näher kennenzulernen.

Das eine oder andere "ahh!" und "ohh!" war ob der topp restaurierten Exponate, die teilweise immer noch auf Rennen und Oldtimer-Rallyes eingesetzt werden, vernehmbar.

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Nach dem man sich noch mit Kaffee und Kuchen gestärkt hatte, machten wir uns gegen 17.00 Uhr auf den Weg zurück in Richtung Hotel. Auch der gefürchtete Stuttgarter Feierabendstau hielt sich in Grenzen, so dass wir alle gemeinsam im Hotel gegen 19.00 Uhr zum Abendessen zusammenkamen.

Bis in den frühen Morgen wurde teilweise unter Zuhilfenahme geistiger Getränke über Zettis, Touren, das Wetter, Menschen und Erwartungen geklönt.

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Früh am nächsten Morgen war das nächste Briefing angesetzt. Unsere Kolonne hatte sich mittlerweile auf sage und schreibe 27 Zettis in allen Farben und Ausführungen erweitert. Kolonnenführer Günter hat in Anbetracht der Ereignisse des Vortages nochmals die für solch eine große Anzahl von Fahrzeugen notwendigen Verhaltensregeln kundgetan und siehe da, am Samstag hat's dann zur Freude aller mit dem Kolonnenfahren tadellos geklappt.

Wir verließen pünktlich den Parkplatz des Hotels und rollten durch die schöne schwäbische Landschaft Richtung Bietigheim-Bissingen und von dort weiter in Richtung der Burg Guttenberg, in der die deutsche Greifvogelwarte untergebracht ist. Weinberge, Felder, Wiesen, malerische Ortschaften und die Sonne waren die Wegbegleiter der Zetti-Kolonne in der Schwäbischen Toskana.

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Auf der Burg nutzten wir die Pause, um uns eine kleine Stärkung einzuverleiben. Und schon ging's weiter über wunderschöne Sträßchen unserem nächsten Ziel entgegen: dem Hotel Kreuzberghof. Dort erwarteten uns Kaffee und Kuchen und angenehme Unterhaltung.

Nach einer gemütlichen Pause machten wir uns auf die nächste Etappe, die uns zu unserem Clubpartner in Bietigheim-Bissingen, der Firma Sieb und Tampondruck "Gailing" führte.

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Herr Gailing hatte sein Versprechen eingelöst und die Angehörigen des Z3-roadster-Clubs Deutschland e.V. zu einem wahrlich zünftigen Grillabend eingeladen.

Doch bevor wir uns ans Gegrillte und die Getränke heranwagen durften gab es noch einige Punkte im Programm zu absolvieren. Gruppenfoto von Mensch und Maschine, Begrüßungs- und Dankesworte und last but not least, eine Betriebsführung nebst Vorführung einzelner Maschinen im Betrieb von Herrn Gailing. Hungrig geworden durch die Eindrücke des Tages verließen wir die Produktionshalle - da wurden wir durch Hannelore und Daniela am Ausgang in Empfang genommen. Jeder Teilnehmer der Tour erhielt noch ein Unikat geschenkt, einen Z3-Roadster-Club-Regenschirm mit seinem persönlichen Namen und dem Aufdruck der Clubtour. Eine wirklich gelungene Überraschung!

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Mehrere Sorten Fleisch, Salate, Getränke und die netten Schulkolleginnen von Herrn Gailing, die bei der Ausgabe all der Köstlichkeiten unterstützten, ließen die Zeit bei der Firma Gailing wie im Flug vergehen.

"Gega neine rom händ mr ons widr uff da wäg gmacht" (für Nichtschwaben: Abfahrt um 21.00 Uhr ins Hotel), aber zuvor bedankten wir uns bei der Familie Gailing mit drei kräftigen "Z3" für den gelungenen Abend. Als Abschiedsgeschenk gab es zusätzlich für jeden Teilnehmer eine Tasche mit Werbegeschenken.

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Am Sonntag waren unsere Tourplaner baff. Über zwanzig (20) Zettis machten sich auf den Weg in Richtung "Spargel Böser", nachdem wir umsonst auf die Dame von der Zeitung gewartet hatten, die zu dem anberaumten Pressetermin (leider) nicht erschienen ist.

Unterwegs legten wir noch einen kurzen Stopp am UNESCO Weltkulturerbe "Kloster Maulbronn" ein. Gerd informierte vor großer Kulisse und auf großer Bühne über die geschichtlichen Hintergründe und die Entstehung des Klosters. Nachdem man sich gestärkt hatte, rollte die Kolonne schließlich in Richtung Forst bei Bruchsal. Dort gab es noch einen zünftigen Ausklang - und: für jeden Teilnehmer der Tour nochmals ein kleines leckeres Geschenk.
Alle, die teilgenommen hatten waren sich einig, eine großartige Tour in schöner Landschaft erlebt zu haben.

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Wir möchten uns bei Hannelore, Günter, Daniela und Gerd für die gelungene Organisation und Durchführung der Tour bedanken!

Unser Dank gilt insbesondere auch der Familie Gailing, die für die Tourteilnehmer einen ereignisreichen Nachmittag organisiert hatte.

Joachim und Christine Barich