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3. BTI On Tour 2011

Nicht Knoppers das Frühstückchen, sondern das BMW M-Testcenter am Nürburgring sorgte am Donnerstag, dem 13.05.2011 um 10.00 Uhr für gute Laune und betriebsame Hektik bei allen Beteiligten der 3. BTI on Tour 2011. Hier war der Ausgangspunkt für drei spannende und abwechslungsreiche Fahrtage und hier wurden die Teilnehmer durch den Organisator Ralf Ziegler begrüßt.

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Insgesamt 18 Teams aus verschiedenen der BTI zugehörigen BMW-Clubs hatten sich eingefunden, darunter auch einige eingefleischte BTI-Fans wie wir, die bereits mit der dritten Teilnahme glänzen konnten.

Leider hat sich auch dieses Mal kein weiterer Zetti aus dem Verein in die Eifel verirrt. Aber ganz alleine mussten wir uns nicht fühlen, denn ein Coupé aus dem Augsburger Raum hatte sich in die Eifel gewagt.

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Nach einer kurzen Einweisung und Aushändigung der Unterlagen ging es dann auch gleich auf die Strecke. Kurven und nochmals Kurven, Landschaft satt und traumhafte Strecken erfreuten die Teilnehmer.

Nach flotter Fahrt und der einen oder anderen Sonderprüfung erreichten wir Diekirch in Luxemburg, wo wir das dortige Automobilmuseum besucht haben. Natürlich gab es auch dazu wieder eine kleine Aufgabe zu lösen.

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Tanken war das Stichwort für viele nach den geleisteten Kilometern und das macht in Luxemburg so richtig Spaß. Erträgliche 1,35 Euro für den Liter Super Plus, da bleibt einem der BMW-Werbespruch im Gedächtnis: Freude am Fahren.

Von Luxemburg aus ging es wieder über landschaftlich wunderschöne Strecken zurück nach Deutschland. In der Nähe von Wasserbillig erreichten wir nach überquerung der Mosel wieder heimischen Boden. Entlang der Mosel ging es bis nach Trier, der alten Römersiedlung. Dort wurde am Abend das Hotel mit Blick vom Hotelzimmer auf die Mosel bezogen.

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Ein gemütlicher Abend bei einem guten Essen vom Buffet, einigen kühlen Getränken und benzinhaltigen Gesprächen sowie Erinnerungen an die letzten beiden BTI-on Tour-Touren ließen den Abend gemütlich ausklingen.

Der Chronist möchte nicht vergessen zu erwähnen, dass die Sonne den ganzen Tag über uns strahlte.

Am Samstag wurde pünktlich um 09.30 Uhr gestartet. Diesmal ging es zunächst in Richtung Westerwald, wo wir unterwegs noch die Sendestation des ersten deutschen Fernsehsenders und einer französischen Radiostation (Radio Europe 1) auf deutschem Boden anschauen konnten. Und Ralf wäre nicht Ralf, wenn wir hierzu nicht auch ein Blatt mit kniffligen Fragen zu beantworten gehabt hätten.

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Danach ging es hinunter ins schöne Moseltal und von dort hinüber zur Saar, wo wir bei Mettlach die Saarschleife in Augenschein nahmen. Wer wollte, konnte dort aus heimischer Produktion noch Hochprozentiges probieren und auch kaufen.

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Nach dem wir noch eine Fragerunde zu überstehen hatten ging es in Richtung Thionville in Frankreich und weiter Richtung Trier. Am Flugplatz Düren mussten wir unter Beweis stellen, wie schnell wir ein flugfähiges (!) Flugzeug aus einem A4-Papier basteln können. Leider ist bei einem 635CSI der Schlauch der Servoleitung undicht geworden und nachdem ein Reparaturversuch nicht erfolgreich war, konnte der herbeigerufene gelbe Engel leider auch nicht helfen. Trotzdem konnte das Team die Tour zu Ende fahren, da der kreative Fahrer ganz einfach die Servopumpe ganz abgeklemmt hatte. Dann war Muskelschmalz beim Lenken gefragt.

Von der Sonne beschienen erreichten wir nach einer kurven- und erlebnisreichen Fahrt unseren Ausgangspunkt in Trier.

Der Abend klang dort in geselliger Runde gemütlich aus. Manche haben angeblich erst bei Anbruch der Morgendämmerung den Weg in ihr Zimmer gefunden.

Am Sonntag erwartete uns ein wolkenverhangener Himmel über Trier und leider meinte es das Wetter am Abschlusstag nicht ganz so gut mit uns. Nach kleinen logistischen Problemen in der Küche des Hotels - die hatten doch wirklich unsere Lunchpakete einfach vergessen - ging es gegen 10.00 Uhr auf die Piste.

Aufgrund einer Baustelle auf der Route war zu Beginn gleich Hirnschmalz gefragt, um die änderungen im Roadbook flugs richtig umzusetzen. Wir hatten wohl die zweitbeste Alternative gewählt, denn der Schotterweg führte uns durch die Weinberge in den nächsten Ort, nur ein wenig entfernt von der Hauptroute. Mit dem Navi im Auto und links und rechts durch den Ort kamen wir nach kurzer Zeit auf die vom Roadbook vorgegebene Route.

Nach flotter Fahrt über leere Strassen erreichten wir die Flugzeugausstellung Junior in Hermeskeil. Die Sammlung im Hunsrück besteht seit 1973 und bietet eine breite Palette vom Düsenjet bis zum Hubschrauber. Auf jeden Fall sehr sehenswert.

Genaues Hinsehen und richtig lesen war wichtig, denn den Fragebogen hatten wir gleich beim Betreten vom Orga-Team in die Hand gedrückt bekommen. Bei einer Frage schieden sich die Geister, denn Ralf wollte testen, ob wir den ölverbrauch der Motoren der "Super Constellation" richtig schätzen können. Das stand nämlich nirgends geschrieben und manch Teilnehmer fand sich in wilden Rechnereien wieder. Ein paar Unverdrossene haben den Telefonjoker bemüht - welchen, wird nicht verraten - und der stach!

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Weiter ging es Richtung Mayen und kreuz und quer durch den Hunsrück. Von dort ging es zurück in die Eifel wo wir am Nachmittag in Adenau im Landhaus Sonnenhof ankamen.

Im Sonnenhof gab es einen gemütlichen Ausklang der letzten drei Tage bei der Spezialität des Hauses, selbstgebackenen Waffeln mit allerlei leckeren Zutaten.

Nach erfolgter Siegerehrung machen wir uns auf den Heimweg zur A 61, um gemütlich Richtung Süden zu rollen.

Drei ereignisreiche Tage, gespickt mit wunderschönen Strecken abseits der großen Touristenrouten, eine, wie von Ralf und seinem Orga-Team nicht anders gewohnte super Organisation der Tour und ein harmonischer Verlauf waren Garant für eine klasse Tour. Es hat uns sehr viel Spaß gemacht mitzufahren.

Auf diesem Weg, ein großer Dank an Ralf und sein Team.

Wir kommen wieder in 2012. Diesmal im Harz! Ralf hat uns schon den Arbeitstitel verraten: zwischen Elend und Sorge...

Abschließend möchten wir die Mitglieder unseres Clubs ansprechen, doch einmal "über den Tellerrand des Vereins" hinauszuschauen und offen für andere Angebote zu sein. BTI on Tour 2012 gibt die Gelegenheit dazu. Wir würden uns freuen, wenn wir im Harz im kommenden Jahr nicht wieder als einziger Z3 Roadster unterwegs sein müssen.

Wer sich etwas Appetit holen möchte kann gerne auf die Homepage von BTI on Tour reinschauen: http://www.bti-ontour.bmw-clubs.org/. Es lohnt sich.

Joachim und Christine