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Tourbericht Pfälzer Wald Tour mit JHV 2012

Dieses Jahr führte uns unsere Jahreshauptversammlung in den Pfälzer Wald in das Waldhotel in Eisenberg. Neu war, dass die gesamte JHV in ein Tourprogramm eingebettet wurde. Natürlich war auch die Teilnahme nur an der Versammlung möglich.

Die ersten Mitglieder trafen sich schon am Donnerstag Spätnachmittag bzw. Abend. Mit einem gemeinsamen Abendessen und netten Gesprächen ging alles los. Viele Mitglieder hatten sich schon länger nicht mehr gesehen, so dass es genügend Gesprächsthemen gab. Für die einen ging es eher früh zu Bett, manche blieben etwas länger hängen.

Doch am Freitagmorgen standen alle pünktlich und mehr oder weniger ausgeschlafen am Parkplatz. Dort wurden unsere Zettis in der Nacht vom Security bewacht. Nach dem verteilen der Roadbooks und dem obligatorischen Briefing ging es mit 11 Fahrzeugen los. Leider hatte das Wetter kein Einsehen mit uns und wir fuhren durch mal mehr, mal weniger Regen. Es gab immer wieder kurze Regenpausen, die uns die Hoffnung gaben es könnte besser werden. Wir fuhren über wunderschöne, kleine Straßen und durch die Wälder. Wir machten eine kurze Rast am Kurpfalzpark, in dem man einheimische Wildtiere beobachten kann und wo es auch Spielmöglichkeiten wie z.B. Rutschen, eine Achterbahn usw. gibt.

Unser Ziel zur Mittagspause war das Restaurant "Barbarossa am Trifels". Während wir aßen, machte auf einmal der Himmel auf und die Sonne kam zum Vorschein. Sogleich wurden unsere Zettis von einigen Besuchern genauer unter die Lupe genommen. Die Hälfte der Mitglieder hing am Fenster und schaute, dass ihren Lieblingen nicht zu nahe gekommen wurde.

Dann machten wir uns auf den Weg zur Burg Trifels. Nach einigen Informationen von unserer Touristenführerin ging es ca. 20 Minuten bergauf. Die ersten Rufe "Wir sind doch kein Wanderverein" wurden laut. Ganz anders bei 3 Teilnehmern, diese waren schon einmal voraus gelaufen um als erste oben zu sein. Leider bekamen sie nicht so viele Informationen wie die anderen mit. Wir besichtigten die Burg und bekamen sogar die Kleinodien des Heiligen Römischen Reiches zu Gesicht. Allerdings handelte es sich dabei um Nachbild-ungen, die Originale liegen in Wien. Außerdem erfuhren wir, dass König Richard Löwenherz für einige Wochen ein Gefangener auf der Burg Trifels war.

Nach diesem Ausflug in die Vergangenheit ging es wieder bergab zu unseren Autos und die meisten Dächer wurden nun geöffnet. Weiter ging die Fahrt Richtung Teufelstisch. Beim Teufelstisch handelt es sich um einen 14m hohen Pilzfelsen aus Buntsandsteinfelsen. Die Form des Felsens erinnert an einen einbeinigen Tisch. Wir kehrten in einem Cafe in der Nähe ein. Einige wenige wagten den Weg zum Teufelstisch und wurden dort mit einer wunderbaren Aussicht und interessanten Details des Teufelstisches belohnt. Dann ging es schnell Richtung Hotel, wo uns ein Grillabend erwartete. Leider hatte das Wetter sich wieder verschlechtert, so dass der Grillabend im Hotel drinnen stattfand. Die Würstchen und das Fleisch wurden auf der Terrasse zubereitet und konnten von jedem direkt vom Grill bestellt werden. Die dazugehörigen Beilagen konnte man sich im Restaurant drinnen vom Buffet holen. Inzwischen hatten sich auch noch einige weitere Mitglieder eingefunden und der Abend konnte gemütlich ausklingen.

Am Samstagmorgen gab es dann die erste überraschung. Wie wir ja alle wissen, schauen die meisten Teilnehmer immer darauf, dass ihr Auto gewaschen und sauber dasteht. Ein Mitglied ging sogar soweit, dass es nicht nur ein sauberes Auto von außen haben wollte, sondern über Nacht wurde das Beifahrerfenster offen gelassen, damit das Auto auch von innen gewaschen werden konnte. Wie einige es sich vielleicht schon denken können, hat es natürlich in der Nacht geregnet :-(. Gott sei Dank war es nicht ganz so schlimm, so dass wir alle pünktlich aufbrechen konnten.

Unser Ziel war das Kalkbergwerk in Wolfstein. Dorthin ging es wieder über schöne Strecken, die wir leider nur bei Regen erleben durften. In Wolfstein angekommen gab es einen kurzen Fußweg zum Kalkbergwerk. Gott sei Dank gibt es Schirme, da der Himmel sein Bestes gab, damit wir nass wurden.

Im Besichtigungskalkbergwerk wurden wir erst einmal passend eingekleidet. Modische Umhänge und ein Helm sind für jeden Pflicht. Wie die Bilder zeigen, können manche diese Kombination eher tragen wie andere. Dann wurde uns erst einmal erklärt, wie Kalk abgebaut und verarbeitet wurde. Danach kam für mich das Highlight der Tour, wir fuhren mit einer Grubenbahn 250 m in den Berg hinein. Ich habe schon einige Führungen miterlebt, aber die Fahrt mit dieser Bahn war ein besonderes Erlebnis.

Unser Gruppenführer erklärte uns, dass wir unsere Körper innerhalb der Bahn zu lassen haben und uns bitte nicht oben an der Stange festhalten sollten. Da der Felsen teilweise bis knapp über die Stange herunterragt, würden unsere Hände hässliche rote Flecken an der Decke hinterlassen und das erschreckt neue Besuchergruppen. Mit diesen und anderen hilfreichen Infos ging es nun in den Berg hinein. Nach 250 m kamen wir zur "Bar" und dort musste von einigen Teilnehmern erst einmal ein Schnäpschen zu sich genommen werden. Dieses beruhigt normalerweise die Nerven, nur ein Mitglied haute es gleich um. Nach einiger Zeit merkten wir aber, dass es nicht der Schnaps war, sondern der teilweise feuchte und damit rutschige Boden. Nach der Führung durch den Stollen ging es mit der Grubenbahn wieder hinaus und dann bekamen wir noch einen kurzen Film gezeigt, in dem wir sehen konnten, wie der Kalk abgebaut wurde. Die nette Dame am Eingang erzählte uns, dass es Sonnenschein gab, als wir im Stollen waren, nun da wir uns auf den Weg zu unseren Zettis machten, regnete es natürlich wieder.

Danach fuhren wir weiter bis wir gegen Mittag im Cafe "Anno dazumal" in Dannenfels eintrafen. In diesem Cafe sind alle Gegenstände von früher zu bewundern. Es gibt Grammophone, alte Puppen, Bügeleisen, Schaukelpferde und vieles mehr zu entdecken. Das Essen und der Kaffee werden auf altem Porzellan serviert bzw. in Sammeltassen ausgeschenkt. Frisch gestärkt machten wir uns zurück auf den Weg ins Hotel. Dort angekommen gab es wieder dazugekommene Mitglieder zu begrüßen. Da wir uns am Vormittag eine leichte Verspätung eingehandelt hatten, begann die Jahreshaupt-versammlung ca. eine halbe Stunde später.

Bei der JHV waren 43 stimmberechtigte Mitglieder anwesend. Der Vorstand war mit 4 Personen vertreten, da 2 Vorstandsmitglieder zum 31.12.2011 ihr Amt niedergelegt hatten. Es folgten die Berichte des Vorstandes und der Kassenprüfer. Diese empfahlen die Entlastung des Vorstandes. Der Vorstand wurde einstimmig entlastet. Danach stellten sich die 6 Personen kurz vor, die Interesse daran hatten ein Vorstandsamt auszuüben. Nach Bestimmung eines Wahlleiters wurden folgende 6 Mitglieder im Block zum neuen Vorstand gewählt: Martin Rehkate (1.Vorsitzender), Joachim Barich (2.Vorsitzender), Manuela Söffing (Schriftführer), Klaus Bierling (Kassenwart), Peter Kuschel (Tourenmanager) und Volker Nickel (Clubaccessoires und -partner). Dann wurde turnusgemäß ein neuer Kassenprüfer gewählt. Es gab 2 Bewerber und Margot Söffing wurde mit 24 zu 8 Stimmen gewählt.

Danach wurde der Umfang und die Erscheinungshäufigkeit des Clubmagazines besprochen. Ziel ist es, jedes Jahr 3 Ausgaben herauszubringen. Nachdem wir aber kein Redaktionsteam haben, bleibt die meiste Arbeit an den Vorstandsmitgliedern hängen. Deswegen wurde von den Mitgliedern beschlossen, dieses Jahr nur 2 Ausgaben zu veröffentlichen. Außerdem wurde darauf hingewiesen, dass jedes Mitglied gerne helfen kann, damit unser Clubmagazin abwechslungsreich gestaltet wird. Helfen würde es zum Beispiel, wenn Mitglieder kurze Berichte schreiben. Als nächstes stand ein Antrag von Volker Nickel auf eine Satzungs-änderung zum abstimmen an. Die Mehrheit der Mitglieder ist für die Aufnahme der Z3 Coupes in unseren Club, der Clubname bleibt aber unverändert.

Am Ende gab es noch kurze Informationen über das Abendprogramm mit Büffet und das am nächsten Tag noch eine Tour nach Bad Dürkheim angeboten wird. Nun konnten alle Teilnehmer das gute Abendessen genießen und der Abend wurde für manche wieder recht lang.

Am nächsten Morgen gab es eine große Verabschiedung und es wurde noch ein Foto vom neuen Vorstand geschossen. Dann ging es mit 12 Zettis auf nach Bad Dürkheim. Das Wetter war wieder abwechslungsreich und gegen Mittag kamen wir in Bad Dürkheim an. An diesem Tag fand dort auch ein Marathon statt. Die Strassen wurden teilweise gesperrt, aber wir waren noch rechtzeitig am Parkplatz, in der Nähe der Grenadierwerke, angekommen. Wer wollte konnte diese besichtigen. Im Grenadierwerk, auch Saline genannt, fließt über spezielle Zweige salzhaltiges Wasser herunter und wird dann wieder nach oben gepumpt um erneut herabzufließen. Dieses Wasser ist sehr gesund für die Atemwege. Manche Teilnehmer nahmen dann noch Kaffee und Kuchen zu sich und dann machten sich alle wieder auf den Heimweg.

Es war eine schöne Tour, vielen Dank an Martin für das Planen. Ich hoffe, es sind alle wieder gesund daheim angekommen und das man sich bei einer der nächsten Touren wieder sieht.

von Manuela Söffing

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