Sonntagmorgen, 8:00 Uhr Abfahrt für den Großteil der Teilnehmer der Tour vom Hotel Gasthof Groß in Bergkirchen. Nach einem spektakulären Wochenende beim 3. Internationalen Z3-Treffen in Seefeld startet ein Großteil der Teilnehmer zum Treffpunkt der Tour „Rund um den Arlberg“.
Auf der Raststätte Illertal an der BAB 7 treffen wir uns mit dem restlichen Teil der Truppe, um von dort aus geschlossen los zu fahren. Nach der Verteilung von hervorragenden Roadbooks und dem obligatorischen Briefing ertönt Christines Pfiff aus der Trillerpfeife.
Unsere Mittagsrast verbringen wir im Alpenhotel „Mittagspitze“. Bei dem schönen Wetter konnten wir prima draußen sitzen und die Aussicht genießen. Zur geplanten Weiterfahrt waren alle Fahrzeugbestzungen pünktlich, bis auf die „Rennleitung“. ;-)
Weiter geht’s! Wir fahren gleich über’s Furkajoch und dann über das Faschinajoch. Hier erwarten uns im „Rössle“ Kaffee und Kuchen. Frisch gestärkt geht es nun über Hochtannberpass, Flexenpass und Arlbergpass nach St. Anton.
Die Organisatoren, Christine und Joe Barich, haben ein wunderschönes Hotel mit einem sehr ansprechenden Ambiente für uns ausgewählt.
Das Auffinden unseres Zimmers 411 gestaltet sich jedoch etwas schwierig. Aus dem Aufzug kommend, finden wir ein Schild vor, das den Weg zu den Zimmern 401 – 410 sowie ab 412 weist. Unser Zimmer haben wir jedoch auch schnell gefunden.
Zum Abendessen gehen wir in einen sehr stilvollen Speisesaal, in dem für uns für ein 5-Gänge-Menü sehr festlich eingedeckt ist.
Montag, 28.08.2015
Das Hotelfrühstück wird auf 7 Uhr vorverlegt, damit wir zeitig starten können, denn wir haben ein ordentliches Tagespensum vor uns. Geplant sind 474 km und die sind mit 20 Autos nur unter Einhaltung des straffen Zeitplanes möglich. Nach dem 8.15-Uhr-Briefing geht es pünktlich um 8:30 Uhr auf die Straße. Geplant sind Flüelapass, Julierpass, Malojapass, Splügenpass und Arlbergpass.
Unterwegs haben wir eine Begegnung der italienischen Art! Ein Wohnmobil macht einfach keinen Platz! Auf mehrfaches Hupen lässt er Jo durch, doch alle anderen Autos müssen dahinter bleiben. Unfassbar!
So kommen wir dann statt 13:45 Uhr immerhin schon um 14:05 Uhr zum Mittagessen.
Wegen Regen müssen die Autos leider geschlossen bleiben. So geht es weiter auch über den Malojapass. Doch hier kommt dann auch noch Nebel hinzu.
Doch es wird nicht besser! Plötzlich steht der komplette Verkehr. Nachdem wir einige Zeit gewartet haben, wenden wir mit allen Autos und fahren über den Malojapass zurück.
Da kann man noch so viel planen, manchmal kommt es dann doch anders.
Doch Jo und Christine meisterten auch diese spontane Tour-Änderung ganz sicher und wir kamen ein zweites Mal in den Genuss der Kehren über den Maloja-Pass.
Die Rückfahrt führte uns Richtung Zernez, um dann nach St. Moritz Dorf, eine Shell-Tankstelle zu überfallen. Unsere Tour-Guides haben die neue Aufgabe „Finde eine Damentoilette“ ganz souverän gelöst und sind auch in der Lage, die absolut irritierte Tankstellen-Bedienung wieder zu beruhigen. ;-)
Richtung Davos geht es dann wieder zum Hotel, wo uns wieder eine fein gedeckte Tafel mit einem 5-Gänge-Menü erwartet. So können wir den ereignisreichen Tag entspannt ausklingen lassen.
Dienstag, 25.08.2015
Pünktlich, wie die Maurer, starten wir wieder nach einem kurzen Briefing. Das Wetter lässt noch arg zu wünschen übrig. Doch wir sind zuversichtlich, denn Klaus Bierling hat uns um 10 Uhr besseres Wetter versprochen. Mal sehen, ob das klappt!
Wir haben uns heute den Arlbergpass, den Flexenpass, das Hahntennjoch, den Kühtaisattel und den Kaunergrat/Pillersattel vorgenommen. Dies ist eine Strecke von 260 km.
Es ist 10 Uhr und wir sehen ganz kurz die Sonne. Ultra kurz, doch es wird langsam heller.
11 Uhr Abfahrt auf dem Hahntennjoch. Durch die Feuchtigkeit ist der Straßenbelag sehr schmierig und nicht ganz einfach zu fahren. Kurz vor Imst haben wir sogar Galloway-Rinder auf der Straße.
12 Uhr Rast auf dem Kühtai. Der Kühtai-Shop hat uns freundlicherweise die Benutzung der einzigen Toilette gestattet und so stehen wir alle brav in der Schlange.
Die geplante Pausenzeit hat nicht ausgereicht, doch Christine hat ein Herz für Spätpinkler! Um 12:23 Uhr geht es dann weiter. Doch wir kommen nicht weit. Es sind schon wieder Kühe auf der Straße.
Christine macht den Tieren eine richtige Ansage und die Rindviecher geben die Straße endlich frei….
…doch wer ist denn da in ihrem Auto?
Nun ist es wenigstens von oben trocken und wir fahren eine wunderschöne Strecke mit bis zu 16 % Gefälle.
Unsere Mittagspause verbringen wir auf der „Branger Alm“.
Die Abfahrt war für 14:20 Uhr geplant, doch da um 14:10 Uhr bereits alle vollzählig bei den Autos waren, um die Dächer für die Weiterfahrt zu öffnen, geht es bereits 14:15 Uhr weiter. Das war ein Parade-Beispiel für die Disziplin der Truppe, die hier einmal erwähnt werden muss!
Nach einer entspannten Rückfahrt zum Hotel, sind wir diesmal etwas eher zurück und wir können das umfangreiche Wellness-Angebot des Hotels genießen, bevor es dann wieder ein 5-Gänge-Abendessen gibt.
Mittwoch, 26.08.2015
Für heute sind Arlbergpass, Albulapass, Pso del Bernina, Pso Forcola di Livigno, Pso D’Eira, Pso del Foscagno, Umbrailpass, Reschenpass und Norbertshöhe vorgesehen. Dies wird eine Tour von mehr als 400 km.
Diesen Tour-Tag müssen wir leider aus gesundheitlichen Gründen ausfallen lassen. Es wird jedoch berichtet, dass es wieder eine Begegnung der dritten Art mit anderen Verkehrsteilnehmern gab. Es war wohl arg spannend, da immer wieder die Fahrbahn blockiert wurde.
Auch heute gibt es wieder ausgewähltes 5-Gänge-Menü. Wir haben zwischen den Gängen eine Box herumgereicht, in dem wir Trinkgeld für das Service-Team gesammelt haben. Anschließend überreichen Jo und Christine, unterstützt von Klaus und Martin einen ansehnlichen Betrag an die Hotel-Mitarbeiter.
Der Abend klingt dann in der Hotel-Bar aus.
Donnerstag, 27.08.2015
Heute können wir das Frühstück etwas später beginnen und etwas ausdehnen, denn die Abfahrt ist erst für 9:30 Uhr geplant, nachdem wir bereits einige Z3-Freunde auf dem Hotelparkplatz verabschiedet haben.
Wir fahren heute noch einmal Arlbergpass, Flexenpass, Hochtannbergpass und den Riedbergpass.
Ganz zum Schluss der Tour schaffen es unsere beiden Tour-Guides dann doch noch, sich wenigstens ein ganz klein wenig zu verfahren. Das gehört einfach zu einer perfekt geplanten und durchgeführten Tour dazu!
Unser großer Dank gilt den beiden Organisatoren dieser wunderschönen Tage in St. Anton, Christine und Jo Barich!
Vielen herzlichen Dank im Namen aller Tour-Teilnehmer, das habt ihr wieder ganz toll gemacht!
Wir freuen uns, euch bald wieder zu sehen und warten auf eure nächste Tour!
Conny und Wolfgang
